Pressestimmen zum Vindhólar-Keppni 2009


Quelle: Ahrensburger Markt

erschienen 16. September 2009




Hamburger Abendblatt: Sport: Islandpferdeturnier in Stapelfeld

Vindhólar Keppni - ein Turnier für Anfänger und Profis


Auf der Speisekarte standen Spezialitäten wie Pönnukökur (Pfannkuchen) oder Skyr a la Vindhólar (traditionelle Joghurt-Quarkspeise), auf den Starterlisten waren jede Menge Teilnehmer aus Island zu finden, und als Höhepunkt gab es einen isländischen Abend mit der extra aus dem hohen Norden eingeflogenen Musikgruppe Bermuda.

Stapelfeld. Mehr als 300 Gäste feierten bis in die Morgenstunden. Drei Tage lang stand beim Islandpferdeturnier auf dem Hof Vindhólar in Stapelfeld alles im Zeichen des zweitgrößten Inselstaats Europas. "Uns ist die isländische Atmosphäre sehr wichtig. Damit wollen wir uns von anderen Veranstaltungen dieser Art abheben", sagt Gastgeberin Maren Junge zu dem großen Aufwand, den sie und ihr Ehemann Einar Hermannsson auch in diesem Jahr wieder betrieben.

Mehr als 200 Reiter aus Dänemark, den Niederlanden, Island und ganz Norddeutschland wussten das außergewöhnliche Engagement der beiden zu schätzen und kamen zur dritten Auflage des Vindhólar Keppni. Vom Profi- über den Freizeit- bis hin zum Nachwuchsreiter waren alle Alters- und Leistungsklassen vertreten. "Das gute an Islandpferden ist, dass praktisch jeder sie reiten kann", so Junge, die gemeinsam mit ihrem Mann den Islandpferdehof bereits seit 17 Jahren betreibt. "Nur deshalb ist es überhaupt möglich, ein Turnier dieser Größenordnung zu organisieren, bei dem alle auf ihre Kosten kommen", sagte Junge.

Während sie sich ausschließlich um die Organisation der Veranstaltung kümmerte, nahm ihr Mann gleichzeitig aktiv am Turnier teil. Auch wenn Hermannsson wegen der Vorbereitungen nicht so viel Zeit zum Trainieren hatte, konnten sich seine Ergebnisse sehen lassen. Die Passprüfung entschied der gebürtige Isländer auf Ljósbrá von Faxaból überlegen für sich (6,75 Punkte), beim Passrennen über 150 Meter reichte es hinter Wolfram Steiner auf Kvikur vom Pekenberg (15,32 Sekunden) zur zweitschnellsten Zeit (16,02). Und beim Speedpass über 100 Meter schafften es die beiden mit einer Zeit von 8,76 Sekunden hinter Sophie Kovac auf Frosti frá Fossi (8,57) und Melissa Gehring auf Kvikur vom Pekenberg (8,64) immerhin noch auf Platz drei.

"Es war wieder ein sehr schönes Turnier", so Junge, die sich bald an die Vorbereitungen für das Vindhólar Keppni 2010 macht. Der Termin steht jedenfalls schon fest (3. bis 5. September 2010).

(jd)

erschienen 16. September 2009

Artikel ausdrucken (pdf)


Nachlese:

Vindhólarkeppni 2009 – das Turnier mit dem besonderen isländischen Flair!

Am ersten Septemberwochenende luden Maren Junge und Einar Hermannsson zum Vindhólarkeppni nach Stapelfeld. Die gepflegte Turnieranlage im Osten von Hamburg ist schon Austragungsort zahlreicher Islandpferdeveranstaltungen gewesen. Das Vindhólarkeppni hat sich mit stetig steigenden Starterzahlen fest im Terminkalender etabliert. So machten sich über 200 Islandpferdereiter auf den Weg, um beim Vindhólarkeppni an den Start zu gehen.

Am Freitagnachmittag begann die Veranstaltung direkt mit einer „Mammut“ Viergangprüfung. Gleich 70 Starter der Jugend, Junioren und Erwachsenenklasse gingen in der V 3 an den Start. Die Erwachsenen bestritten ein A + B Finale, die Jugendlichen zwischen 13 und 16 Jahren hatten ihr eigenes A Finale. Siegreich bei den Erwachsenen - über das B Finale ins A Finale eingezogen - konnte nach einem packenden Ritt Sonja Decker mit Nathan vom Barghof den Sieg mit nach Hause nehmen. Der Freitag wurde beendet mit einer spannenden Passprüfung. 30 Teilnehmer gingen im ersten Lauf an den Start, davon sportlich Wolfram Steiner mit gleich 4 Pferden. Hier siegte souverän der Gastgeber Einar Hermannsson mit Ljósbrá von Faxabol mit 6,75 Pkt.

Am kommenden Tag standen abwechslungsreich 12 Stunden Turnierprogramm auf dem Plan. Beginnend mit den isländischen Gangprüfungen - zuerst das B – Flokkur , der isländischen Viergangprüfung. Die Reiter stellten ihre Pferde auf 6 langen Seiten einzeln auf der Passbahn vor. Geritten wurden langsamer Tölt, schneller Tölt, Trab, Schritt und Galopp. Zusätzlich gibt es Noten für das Temperament und Form unter dem Reiter, diese Noten werden doppelt gewertet und sind dementsprechend wichtig. Nach dem isländischen Richtsystem liegt die Bewertungsskala zwischen 5 und 10,0 Pkt, und die Prüfung wird bei den Erwachsenen ohne Gerte geritten. Deutlich in Führung lag nach der Vorentscheidung Frauke Schenzel mit Leistur vom Habichtswald mit 8,27. Im Finale der besten sieben im B – Flokkur konnte Frauke ihre Führung auf 8,32 ausbauen und die Prüfung vor Johannes Pantelmann mit Vera vom Schluensee für sich entscheiden. Das A – Flokkur, die isländische Fünfgangprüfung war gut besetzt. Auch hier standen den Reitern 6 lange Seiten auf der Passbahn zur Verfügung. Geritten wurde Tölt, Trab, Schritt, Galopp und Rennpass. In Führung lag nach der Vorentscheidung ebenfalls Frauke Schenzel mit Teigur vom Kronshof 8,37, gefolgt von Johannes Pantelmann mit Tónn frá Auðsholtshjáleigu 8,29. Nach einem spannenden Finale mit sieben schicken Fünfgängern tauschte die Führung und es siegte Johannes Pantelmann mit Tónn frá Auðsholtshjáleigu vor Frauke Schenzel und Jón Steinbjörnsson. Ein Highlight des Vindhólarkeppnis war der am Samstagabend stattfindende Triathlon. Reiten, Fahrradfahren und Laufen, hier war als absolut schnellstes Team das Team Sophienthal unterwegs, die von vielen Fans kräftig angefeuert wurden. Direkt im Anschluss ging es dann zum isländischen Überraschungsbüfett ins Festzelt. Die anschließende Party mit der isländischen Band Bermuda, die allen Gästen mit isländischen Songs und englischen Coverhits einheizte, dauerte bis in die frühen Morgenstunden.

Am Sonntag standen neben einigen Vorentscheidungen viele Finals auf dem Programm. Im Speedpass siegte SophieKovac mit Frosti mit 8,57 sec. vor Melissa Gehring und Einar Hermannsson. Die 5Gangprüfung der Meisterklasse gewann Marie Lange Fuchs mit Alsaela von Kjölavik, das Pferd der bis zum Rennpass führenden Anna Valdimarsdottir verlor im letzten Aufgabenteil ein Eisen und wurde somit zweite. Im beliebten Grufti Tölt – Reiter und Pferd müssen gemeinsam mindestens 50 Jahre alt sein, gewann das Duo Wolfram Steiner mit Mars vom Pekenberg vor Günther Hahn mit Heimir 2.

Fazit: Eine gelungene Neuauflage des Vindhólarkeppnis 2009! Ein Dankeschön geht natürlich an alle Helfer, Sponsoren und natürlich die Gastgeber Maren Junge & Einar Hermannsson, die sie jetzt schon am ersten Septemberwochenende 2010 herzlich zum 4. Vindhólarkeppni nach Stapelfeld einladen!

M. Koehler


Vindhólar feiert gelungene Neuauflage!

Am ersten Septemberwochenende 2009 geht nach 2,5 Tagen das 3. Vindhólar- Keppni auf dem Islandpferdehof Vindhólar in Stapelfeld vor den Toren Hamburgs zu Ende. Das Turnier mit isländischem Flair sorgte über die gesamte Zeit für Sport, Spiel, Spaß und Spannung und die zahlreichen Zuschauer bekamen diverse Highlights geboten. Ein vielseitiges Prüfungsangebot war Grund dafür, dass sich über 200 Starter auf den Weg nach Stapelfeld machten.

Am Freitag Abend konnte der Gastgeber Einar Hermannsson mit Ljósbrá von Faxaból die Passprüfung für sich entscheiden.

Der Samstag Vormittag begann mit den Vorentscheidungen der isländischen Prüfungen im A- und B- Flokkur (4- und 5- Gang).

Bei wechselhaftem Wetter gestaltete sich auch der Tag abwechslungsreich mit der Eröffnungsfeier inklusive stimmungsvollem Aufmarsch aller Teilnehmer über diverse Gang- und Spaßprüfungen wie der Vindhólar Triathlon bis am Abend dann ein isländisches Buffet genossen werden konnte. Nach ausgiebiger Feier mit der Band „Bermuda“ aus Island, die bis in die frühen Morgenstunden mit englischen und isländischen Covertiteln einheizte und ihren Vorgängern aus dem Vorjahr in Nichts nachstanden, ging es am Sonntag um 8 Uhr weiter.

Am Finaltag setzte sich in der Meisterklasse im Viergang die einzige Reiterin aus der Jungendklasse Sarah Moormann mit Bleikblésa und 6,20 Punkten vor den Erwachsenen Frauke Schenzel aus Ellringen und Kerstin Baden durch. Den Fünfgang der Meisterklasse entschied Marie Lange-Fuchs aus Kiel vor der Isländerin Anna Valdimarsdóttir für sich, während im Kostümpaarreiten das Team der „Tabellenführer“ die Nase vorn hatte.

Die isländischen Gaedingakeppni Prüfungen konnten Frauke Schenzel mit Leistur vom Habichtswald und Johannes Pantelmann mit dem Fünfganghengst Tónn frá Audhóltshjlegu gewinnen.

Ein großer Dank gilt allen Helfern und Sponsoren des Vindhólar-Keppni 2009 und – last but not least – den Gastgebern Maren Junge und Einar Hermannsson sowie der Turnierleiterin Brigitte Waldherr, die alle mit viel Einsatz und Engagement für eine gelungene Veranstaltung gesorgt haben!

(Lutz Lesener und Gesche Goede)